Also noch mal, es war Donnerstag, es war UEFA-Cup-Zeit und wie begeistert der sportliche Teil der Bevölkerung ist, konnte ich ja schon in deren Mitte beim Länderspiel in einer Sportsbar erleben. FC Honka-Santander im Finnairstadion, ein kleines Schmuckstück für 12.000 Menschen und Kunstrasen...der Versuch mit richtigen Rasen wurde nach der 3. Runde abgebrochen.
Die Örtlichkeit war zu etwa 80% gefüllt...ja, es lief parallel auch noch Eishockey in der Stadt...der Teil der Zuschauer, welcher durch eine Geräuschkulisse die Aufmerksam auf sich lenkt, beschränkte sich bei der Heimmannschaft auf etwa 200...nein, es fehlen da keine ein zwei Nullen...die Spanier boten dagegen mindestens 300 auf, wo aber die Hälfte bestimmt Austauschstudenten waren.
Die vereinzelten Ordner, welche durch die sparsam angereisten Polizeikräfte unterstützt wurden, sind auch mehr für die Informationsauskunft da, was dann wieder die Entspanntheit dieses Landstriches wiederspiegelt.
Ach so, Fußball wurde auch noch gespielt, Santander ist weiter gekommen, durch das gleiche zweckmäßiges 1:0 des Hinspieles. Das Highlight des Spiele war dann eher, die lautstarke finnische Anweisung eines Zuschauers an die Balljungen, doch mal die Rudelbildung am Spielfeldrand aufzulösen und die Bitte den Tätigkeitsbereich etwas auszudehnen...
So unaufgeregt wie die Anreise zum Spiel verlaufen war, so entspannt war dann auch der Verkehr nach den Spiel...jeder der schon mal mit dem Auto auf der Heerstraße nach einem Hertaspiel stand, wird sich wohl in einem anderen Film wieder finden.