Samstag, 20. September 2008

Der etwas andere Tourismus

Wenn einer eine Reise macht, hat jede so seine eigenen Beweggründe sein "Säckl und Päckl" zu schnüren und los zu ziehen. Da steigt man nun am Donnerstagmorgen nichts ahnend auf eine Fähre und was soll man sagen...da war Sie...eine weitere 'Unterart' des Tourismus.
Es gibt also doch noch mehr monogame Reisegründe als den Sextourismus. Da steigen also Menschen auf ein schwimmendes Fortbewegungsmittel, um eine gefährliche Seereise in eine unbekannte Stadt...sagen wir mal Tallin...zu machen, um sich dort der Kauflust nach alkoholischen Mitbringseln hin zu geben. Die Anpassungserscheinungen des Alkoholtourismus gehen inzwischen so weit, das die Preisentwicklung alkoholischer Genußmittel innerhalb von Tallinn ein Verlassen der Fähre nicht mehr notwendig machen.
Finnen und Austauschstudenten, welche durch gelegentlichen Genuß von bezahlbaren Konsumgütern sich auf ihr abendliches Kulturprogramm einstimmen wollen, fahren 2,5 Stunden zu einer Hafenstadt, um dann nach etwa 4 Stunden die Rückreise anzutreten, ohne das übliche 'Von-Bord-Geh-Ritual' zu vollziehen.
Wir wollten uns diesem Ritual dann doch hingeben und da war Sie...eine Stadt die mehr zu bieten hat als nur 'Alkoholtourismus', was übrigens auch gegen jegliche Vorurteile für Thailand zutrifft. Da versucht eine Stadt in Estland den Spagat zwischen moderner und alterhaltener Gebäudestruktur. Ich bin begeistert und muß dieser Stadt leider einen weiteren längeren Besuch androhen. Ich glaube auch, das die Sprache nicht ganz so weit weg ist, wie z.B. die finnische Mundart...

Ich will ja hier keine Gourmetführer raus bringen...aber zu empfehlen ist die Mittelalterschenke auf den alten Marktplatz. Lecker Speisen und Getränke und ein wenig mehr...nur Lichtquellen von wachsumgebenden Dochten...Schnäpse für wahre Männer, was macht bloß so viel Pfeffer in so einem kleinen Glas...und dann eine Örtlichkeit, die mit viel Liebe zum Detail aufwarten kann.

Es gibt auch genung Anhaltspunkte, welche für eine problemlos Gestaltung des abendlichen Programmes sorgen könnten.

Mit diesen Eindrücken begibt man sich nun wieder auf das große schwimmende Fortbewegungsmittel, mit der Gewissheit...eine gute Idee...diesen Tag die Vorlesung den einheimischen Studenten zu überlassen. Und da sitze Sie schon...die Menchen, die es garnicht abwarten können...doch schon mal zu probieren, ob der Inhalt der Flaschen die gleiche Geschmacksrichtung besitzt, wie der von letzter Woche.

Das Absteigen von der Fähre in Helsinki, war dann noch mal ein Erlebnis...eine riesige Horde, einen 'Hackeporsche' in Betrieb, welche palettenweise bestapelt war und an die Grenzen der zulässigen Nutzlast ging...wo liegt eigentlich der Grenzwert des Alkoholspiegels, für das Führen eines solchen Transportmittels...


Sonntag, 14. September 2008

Die spinnen die Finnen

Diese Bilder kommen dabei raus, wenn man sich an einer Stadtrundgang versucht und ein wenig die ortsansässigen Leute und deren Gewohnheiten erleben möchte. Hier nun wieder eine Frage an die interessierte Leserschaft, was könnten die zwei Gestalten da vor haben...eine Kommunikation fand nicht statt, was aber nicht an der Sprachbarriere lag...die Herren waren anderweitig beschäftigt.
Eine bildliche Unterstützung wollte ich dann doch noch geben, um euch meinen kompletten Blickwinkel zu geben. Denn Antworten habe ich nicht, die Vermutungen gehen dann wohl von Kunst, über eine verlorenen Wette oder einem Battle, wer zuerst aufgibt.

Was wollen also 2 schwarz gekleidete Personen auf einen Platz mit mindestens 5 Paletten Butter zu je 10 kg, einer schwarzen Decke und mit oraler Formgebung. Bin für jegliche Interpretationsversuche dankbar...ich weiß ja nicht, wer von Euch es schon mal probiert hat...

Unter solchen Leute bin ich also gelandet, wenn ich bei meiner Rückkehr also komische Verhaltensweisen an den Tag lege...bitte ich auf deutliche Hinweise...