Mittwoch, 15. Oktober 2008

Einfach mal nachgedacht

(Teil1)...das waren die Worte, die letztes Wochenende immer wieder zu hören waren. Es sind nicht meine Worte, aber die drücken genau das aus, was bleibt. Ihr werdet Euch an diese Worte erinnern, wenn ihr euch hinreißen laßt, dieser Stadt zu begegnen.
Komm mal endlich zum Thema...es war also mal wieder an der Zeit, sich auf einer Fähre einschiffen zu lassen und einmal die Ostsee zu kreuzen. Es war an der Zeit unsere Fährerfahrung von der Tallinreise in die Waagschale zu werfen und es den Nordvölkern in Sachen Feiern gleich zu tun. Schon mal eine Tanzfläche gesehen, die sich vollkommen im Gleichtakt bewegen kann? In unseren Breitengraden kann da nur See die Musik zu diesen Takt spielen. Übrigens, es ist keine gute Idee mit 200 Studenten auf ein Schiff zu steigen, um sich dann zu wundern, das man das Einlaufe in den Hafen am nächsten Morgen verschläft. Der Gedanke, vielleicht mal das letzte Bier weg zu lassen, hat sich dann beim Auslaufen der Heimreise mit jeder Seemeile im Fjord durchgesetzt.
Stockholm, ich könnte jetzt die Floskel bemühen: 'Die Stadt mit den zwei Gesichtern', aber ich fühle mich genötigt, noch zwei drei von diesen Gesichtern drauf zu legen. Der erste Weg führte in die Innenstadt und da wartete schon das erste Gesicht, Städtebau aus einer früheren Zeit, obwohl die Bausünde 'Alexa', da genau reinpassen würde.
Da stand ich nun, es bildet sich die 'Flappe' in meinem Gesicht, dann halt ein wenig durch die Einkaufsstraße schlendern. An dieser Stelle war mir noch nicht bewußt, die haben doch wirklich Stockholm auf mehrere Inseln verteilt und jede hat vor, mir eine anderes Gesicht zu zeigen.
Inseln, also die Dinger mit Wasser drum herum. Eine Frage an alle Freunde von Fisch, angerichtet auf einen Teller...in welchen Großstädten würdet ihr die Ausbeute der innerstädtischen Anglergemeinschaft auf eurer Gabel dulden?
Diese putzigen Gesellen laufen unter den Namen 'Lachsforelle' und kann man mal gut zum Abendessen mitbringen. Ein 'Petrie Heil' war hier wohl nicht mehr nötig, aber auf der anderen Seite des Flusses, wartet das Gesicht, welches zu "kungliga" paßt. Liegt es daran, das ich seit fast zwei Monaten den Worten meiner Gastgeber lausche oder ist das schwedisch uns doch näher als wir dachten.
Da war das "königlichen" Gesicht der nächsten Insel und es griffen zum ersten Mal die Worte des Tages. Hier paßten doch wirklich mal die Mischung aus Altstadt mit kleinen Gassen zu den "bescheidenen" Höflichkeiten der ortsansässigen "kungafamilj".
Die Geburtstagsgeschenkschenker (Schwedentrikot) lagen, glaub ich garnicht so weit weg. Nicht nur das ich hier zu diversen Sehenswürdigkeiten befragt wurde, auch das Schlürfen eines heißen Milchgetränkes sitzend im Aussenbereich eines Cafés, wurde von einen asiatischen Benutzer von Bildspeichergeräten unterbrochen.